In der Metallverarbeitung ist das Fräsen neben dem Drehen ein wesentlicher Teil der spanenden Fertigungstechnik. Klassische Aufgaben der Fräsarbeiten ist die Formgebung in höchstmöglicher Perfektion.
Heute unterscheidet man zwei Gruppen: konventionelle und CNC- gesteuerte Fräsanlagen.
Konventionelle Fräsen:
Hier werden die Vorschübe wahlweise mit Kurbeln oder einfachen maschinellen Vorschubeinrichtungen geregelt. Die verfahrenen Maße werden an Skalen mit Nonien, die an den Kurbeln angebracht sind, abgelesen. Der Werkzeugwechsel erfolgt per Hand.
CNC-Fräsen:
Hier können bis zu 5-achsige Maschinen über eine Maschinensteuerung programmiert werden. Die Achsen werden einzeln oder gleichzeitig mit Vorschüben geregelt. Die Werkzeuge werden in einem Werkzeug-Wechselmagazin gelagert, automatisch im Bedarfsfall aufgerufen und durch einen Werkzeugwechsler eingewechselt. Beim 5-Achsen-Fräsen kann die Maschine den Fräser unter jedem Winkel am Werkstück positionierten. Kenndaten einer Fräsmaschine sind die Arbeitsraum-Koordinaten, das heißt welche Verfahrwege in den Koordinaten X, Y und Z möglich sind, welche Antriebsleistung und welche Drehzahlbereiche verfügbar sind.